It’s summer time.
Mitte Juli neigt sich in Bayern das Schuljahr dem Ende zu. Ein Schulfest jagt das andere und natürlich soll es bei jedem Fest ein kleines Buffet geben, das von den Eltern bestückt werden soll.
Gehörst Du auch zu den Müttern, die gerne was Gesundes dazu beitragen wollen, aber eben nicht nur Gemüsesticks und Obst? Aber was dann?
Ich bin tatsächlich dazu übergegangen auch hier in kleinen Dosen essbare Wilfpflanzen einzubauen, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen und trotzdem die Gaumen der Kinder nichtt zu überfordern. Es kann super leicht und schnell gehen, wenn man ein bisschen vorbereitet ist. Warum erzähle ich Dir das jetzt? Weil jetzt noch ein perfekter Zeitpunkt ist, um sich Wildpflanzenmehle selbst herzustellen.
Was sind Wildpflanzenmehle überhaupt? Hierbei handelt es sich um Pulver, das durch getrocknete und gemixte Blätter entsteht. Am besten eignet sich für den Einstieg die Brennnessel. Sie ist leicht zu erkennen und wächst überall.
Sammle einen großen Sack voll Brennnesselspitzen und lass sie in einem Kräuternetz oder auf einem Bettlaken trocknen, bis die Blätter rascheln. Nun kannst Du sie in einem Mixer zu Pulver vermahlen und in einem Glas kühl und trocken lagern. Dieses geniale Pulver kannst Du nun Deinem Kuchen- oder Pizzateig in kleinen Mengen (ca.1 EL) zugeben und schon hast Du ganz viele zusätzliche Nährstoffe in Deine Köstlichkeit gezaubert. Ist das nicht großartig?
Planzen, die sich für Laubmehle eignen:
Auch viele Laubblätter eignen sich dazu, aus ihnen Laubmehle herzustellen. Allerdings sollte man für die Laubmehle schon etwas früher sammeln. Je nach Witterung im Mai oder Juni. Da aber auch nächstes Jahr noch Zeit ist, um wieder Sammeln zu gehen, möchte ich Dir weitere wertvolle Laubmehle mit auf den Weg geben.
Es eignen sich die Blätter von:
Weißdorn, Linde, Birke, Buche und Spitzahorn.
Wer möchte, kann auch aus Giersch ein Pflanzenpulver herstellen.
Es mag vielleicht etwas seltsam anmuten, sein Mehl mit Pflanzenmehlen zu strecken, doch das ist keine neue Erfindung! In Hungerzeiten haben das die Menschen auch früher schon gemacht, um weniger vom teuren Getreide zu brauchen. Und heute lohnt es sich, um die mangelnden Nährstoffe aufzufüllen.
Hast Du das gewußt?
Lass mich doch gerne in den Kommentaren wissen, ob Du schon Erfahrungen mit Laubmehlen gemacht hast.
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Ich freue mich auf Deine Anfrage!
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Hier einfach meine gesprochene Audio-Datei herunterladen und den Beitrag nebenbei anhören! Viel Spaß!